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  • Das Stadtarchiv Schwerte

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Wasser, Wasser, Wasser

Möhnekatastrophe jährt sich zum 80sten Mal

In der der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 zerstörten englische Bomben die Staumauern des Möhne- und des Edersees. Als Folge der entfesselten Flutwellen starben weit über 1000 Menschen. 
Auch für Schwerte ist dieses Datum einschneidend. Markierungen in der Altstadt sind nicht die einzigen Hinweise. 
Stadtarchivarin Beate Schwietz hat sich mit Andrea Reinecke aus dem Kulturbüro zusammengetan um in einer Micro-Ausstellung im Wuckenhof Einblicke in Materialien zu geben. Zeitungsberichte und ein Auszug aus dem Sterberegister sind zu finden.

„Seit der Sanierung des Ruhrtalmuseums fehlt uns ein geeigneter Raum um die Vielfalt der Artefakte und Bildmaterialien zu zeigen. Das ist schade, denn eine Stadt entwickelt sich immer aus der Geschichte heraus. Die Möhnebombardierung und die Folgen sind ein wichtiger Meilenstein in der jüngeren Stadtgeschichte.“ so Beate Schwietz, die ihr Büro im Schwerter City Centrum belegt. 
Für Andrea Reinecke ist dieser Mangel kein Grund still zu halten: „Das Konzept #blackboxwuckenhof beinhaltet immer überraschende Einsichten und Ausblicke. Die kleine Gucklochausstellung im Flurbereich verbinden wir auch mit einem Kinderrätsel und schaffen einen Miniatureinblick. An den samstäglichen Markttagen öffnen sich die Türen von 11 bis 13 Uhr. Hier kommen Kunst und Kultur und Alltagsthemen zusammen.

Kinderkasten

Bist du guter Fährtensucher, eine gute Spurensucherin, ein neugieriges Kind?

Hier findest DU die Kopie einer kleinen Straßenkarte. Dort bunt markiert die Stelle an der die alte Flasche gefunden wurde. Vielleicht hast DU Lust diesen genauen Ort zu suchen. Dann mache Dich doch einfach auf den Weg. Was siehst Du heute dort?

Damals & HEUTE – vielleicht findest du auch an der alten Mühle die Hochwassermarke?

Es grüßen Dich und freuen sich auf deine Erzählungen und Eindrücke.
Gerne pflegen wir sie ein und bauen in die kleine Ausstellung mit ein.

Dies ist Deine Stadt!

Beate aus dem Stadtarchiv & Andrea von der #blackboxwuckenhof


Oral History Projekt

Die Journalistin Claudia Belemann-Hülsmeyer und der Filmemacher Wolfram ter Jung haben ehrenamtlich im Rahmen eines Oral-History-Projektes nach und nach Schwerterinnen und Schwerter interviewt, die sich noch an die Zeit des Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit erinnern können. 

Die Zeitzeugenberichte können hier eingesehen werden.

Anita Bubenheim

Alfred Hinz

Anna Peyerle

Ursula Schreiber

Karl-Willi Demgen

Karin Freßdorf

Otto Wulff

Margarete Grünebaum

Herbert Isenberg


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